Einblicke in den Körper: Ein Bericht über die Körperzusammensetzungsanalyse

Anfang dieses Jahres beschloss ich, meine körperliche Verfassung genauer unter die Lupe zu nehmen – mein Arbeitgeber bot im Rahmen seines Gesundheitsmanagements Analysen der Körperzusammensetzung an, und das wollte ich ausprobieren.

So habe ich mich Anfang Februar mit einem Sportwissenschaftler zusammengesetzt und meine Körperzusammensetzung messen lassen. Diese Analyse ermöglicht einen detaillierten Blick auf die Verteilung von Skelett-, Muskel- und Fettmasse. Als jemand, der Zahlen liebt, fand ich diese Daten besonders faszinierend – wenn auch nicht unbedingt schmeichelhaft.

Die Ergebnisse zeigten deutlich, wo ich unter, im oder über der Norm lag und gaben mir einen klaren Überblick über meine körperlichen Stärken und Schwächen. Nur bei der „segmentalen Mageranalyse“ hatte ich normale Werte. Diese Analyse bewertet den Grad der Muskelentwicklung in den einzelnen Körperregionen. Das ist doch ein Grund zur Freude, oder wie der Sportwissenschaftler nüchtern kommentierte: „Na ja, kein Wunder. Sie müssen ja auch 30 Kilo Übergewicht mit sich herumschleppen!“ Danke Brudi.

Muskel-Fett-Analyse

Gewicht98,9kgÜber
Skelettmuskelmasse32,1kgÜber
Körperfettmasse41,7kgÜber
Analyse vom 01.02.24

Fettleibigkeitsanalyse

Body-Mass-Index34,6kg/m2Über
Körperfett42,1%Über
Analyse vom 01.02.24

Ich liebe Zahlen. Deshalb suchte ich mir einen Wert aus, den ich bis zur nächsten Messung, die einen Monat später stattfand, verbessern wollte. Dazu habe ich mir unter dem Punkt „Fettleibigkeitsanalyse“ den Wert „Körperfett (%)“ ausgesucht. Dieser lag im Februar bei 42,1% und ich wollte sehen, ob ich es schaffe, innerhalb eines Monats auf 40% zu kommen. Eines vorweg: Ich hatte keine Ahnung, wie realistisch das sein würde. Der Sportwissenschaftler meinte nur, ich müsse unbedingt abnehmen und ob ich wüsste, wie das ginge. Ja, die Theorie kenne ich, nur an der praktischen Umsetzung hapert es meistens.

Einen Monat später war ich dann wieder zur Messung:

Muskel-Fett-Analyse

Gewicht98,9kg 96,8kgÜber
Skelettmuskelmasse32,1kg 31,9kgÜber
Körperfettmasse41,7kg 39,7kgÜber
Analyse vom 11.03.24

Fettleibigkeitsanalyse

Body-Mass-Index34,6kg/m2 33,5kg/m2Über
Körperfett42,1% 41,1%Über
Analyse vom 11.03.24

Mein selbst gestecktes Ziel habe ich nicht erreicht. Aber für einen Monat „Arbeit“ habe ich gute Werte erreicht. Auch der Sportwissenschaftler war positiv überrascht, denn ich habe circa 2kg reines Fett (Körperfettmasse) verloren und gleichzeitig wenig Muskelmasse (Skelettmuskelmasse) abgebaut. Wie ich das gemacht habe: Ich bin bei der Arbeit Treppen gelaufen, habe im Februar keine Süßigkeiten gegessen, einmal die Woche Zirkeltraining gemacht und bin mit dem eBike zur Arbeit gefahren.

Ich dachte, ich hätte schon nach der ersten Messung mit dem Intervallfasten angefangen, aber wie mir meine Aufzeichnungen zeigten, fing ich erst im März damit an. Das ist mein Beitrag zur praktischen Umsetzung der Abnehm-Theorie.

Zwischenfazit

Tatsächlich würde es mich sehr interessieren, wie sich die Werte entwickelt haben. Immerhin habe ich seit Februar und März einige Kilos mehr verloren und gehe neben dem Zirkeltraining nun auch wieder (regelmäßig) laufen.

Allerdings fehlt mir derzeit der Zugang zu einer solchen Körperanalysewaage.

Ich habe dem Gesundheitsmanagement meines Arbeitgebers bereits im „Feedback“ zu ihrem Angebot geschrieben, dass ich mich freuen würde, wenn sie Ende des Jahres wieder so etwas anbieten würden und ich habe ein Fitnessstudio in Hamburg rausgesucht, welches angeblich so einen Waagentyp besitzen soll. Die wollte ich mal fragen, ob man sich da nicht für kleines Geld mal draufstellen dürfte.

Ich werde berichten.


Kommentare

3 Antworten zu „Einblicke in den Körper: Ein Bericht über die Körperzusammensetzungsanalyse“

  1. Total spannend und ich finde es beeindruckend, wie du in nur einem Monat die Werte in allen Bereichen verbessern konntest. Cool!

    1. Ja, ich war auch sehr überrascht und bin gespannt, wie es bei der nächsten Messung aussieht 😀

  2. Superspannend, definitiv! Ich finde solche Zahlenwerte auch immer mega motivierend. Toi toi toi für den nächsten Termin, berichte mal. 🙂

    Liebe Grüße
    Anne

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