21,0975 Kilometer

Ich habe mich für einen Halbmarathon angemeldet. Mal wieder. 

Dabei schaffe ich noch keine fünf Kilometer am Stück, habe noch gute 25 Kilo zu viel auf der Hüfte und so überhaupt keinen Plan, wie ich es aus der aktuellen nicht-vorhandenen Form in eine Halbmarathon-taugliche Form schaffen soll. 

Aber was solls und was kostet die Welt? 

Endlich mal Träume erfüllen

In den letzten Jahren sammelte sich bei mir so viele „Ich würde gerne“, „ich hätte gerne“ und „wäre es nicht toll, wenn“ an, die ich alle mit faulen Ausreden zur Seite schob. Diese war oft: „Ich hab ein Kind. Ich hab keine Zeit!“ 

Was eigentlich totaler Bullshit ist. „Ja, aber ich hab ein Kind“, ist eine scheiß Ausrede für die eigene Bequemlichkeit.
Scheiße man, aber ich liebe meine Bequemlichkeit.

Doch während ich bequem in meinem Bettchen lag oder vielleicht war es auch auf der Couch, überkam es mich: Was ist es für ein Signal an mein Kind, wenn ich immer nur sage „ich möchte“, aber tu nix dafür?

Und noch viel schlimmer: Wie muss sich mein Kind fühlen, wenn ich es als Ausrede für meine eigene Bequemlichkeit nehme? 

Ein Schauder überkam mich.
Ich zog meine Laufschuhe an und trottete los.

Endlich mal Verbindlichkeiten schaffen

Die ersten kleine Läufen absolvierte ich im Intervall (1 Minute laufen, 1 Minute gehen) für 20 Minuten. Das ging ganz gut und bald schon, dachte ich mir, wäre die Teilnahme an einen Laufwettbewerb toll.
Ich liebe Laufveranstaltungen. 

Ich meldete mich für einen 5-Kilometer-Lauf im September an. Eine Woche später schrieb dann eine Kollegin, ob ich ihrer Staffel beim Firmenstaffellauf im August beiwohnen möchte. Da konnte ich schlecht „Nein“ sagen. Und wiederum eine Woche später, standen wir an der blauen Linie in Hamburg und feuerten die Marathonläufer des HASPA Marathons an. Da klappte wieder vollstens der „Ich will auch“-Schalter um.
Es war um mich geschehen.

Den HASPA Marathon hab ich ja sowieso gefressen. Kaum waren seine Pforten für 2024 geöffnet, habe ich mir einen Halbmarathon-Platz gesichert. 

Endlich mal Leistung zeigen

Nun sind die Verbindlichkeiten geschaffen. Bis August 2023 müssen die 5 Kilometer sitzen und dann gehts rauf auf die 21 Kilometer. Mein „Ich hab überhaupt so keinen Plan“ wird absofort von einen Trainingsplan von Herbert Steffny, aus dem Buch „Das große Laufbuch“ unterstützt (Plan 3: Einstieg Joggen mit Gehpausen). Angeblich soll ich damit innerhalb von 8 Wochen die 30 Minuten am Stück laufen können. 

Ich werde berichten. 
Bis dann und bald!

Herzlich Willkommen

Moin moin und herzlich willkommen auf meinen Blog.

Worum geht es hier?

Hier wird es um die ein, zwei Kilo zu viel auf der Hüfte gehen, schnelle und einfache Kochrezepte geben und wie ich es versuche, mir meinen Wunsch, einen Halbmarathon zu laufen, zu erfüllen. On top gibt es dazu das Alltagsleben meiner Kleinstfamilie und die dazugehörigen Gewissensbisse.

Warum ein Blog?

Ein Blog ist ein wunderbares Medium. Ein Blog ist ruhig und gelassen. Ich muss mir keine Gedanken machen, wann ich etwas poste, weil es nur x-Stunden online wäre und es zur falschen Zeit, keiner sehen würde. Ich muss mir keine Gedanken machen, wie ich etwas formuliere, um möglichst wenige Zeichen zu verschwenden. Ich muss keinem Algorithmus gefallen und noch weniger steht die Optik im Vordergrund als bei anderen Plattformen.

Und wer bin ich?

Ich bin Christiane, bald 35 Jahre alt und lebe, zusammen mit Kleinkind und Freund, in Hamburg. Ich habe den Beruf „Koch“ gelernt, aber die Kochjacke – Gottseidank- vor Jahren an den Nagel gehängt. Seitdem arbeite ich als Angestellte in einem großen Lebensmittelhandelskonzern. 

Mehr gibt es für den Anfang nicht zu sagen.
Bis dann und bald!

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