#WMDEDGT: Dienstag, 05. August 2025

An jedem Fünften des Monats fragt Frau Brüllen: „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ Der Fünfte scheint bei mir immer ein bunter Mix zu sein – mal sportlich, mal philosophisch, mal erholsam. Und auch dieser Fünfte war wieder ganz anders: Vollgepackt mit To-Dos, sodass ich fast meinte, der Tag hätte zu wenige Stunden, um alles unter einen Hut zu bekommen. Und das an einem Dienstag!

Aber wenn ich an Dienstage denke, kommt mir meistens das Wort „stressfrei“ in den Sinn. Die Arbeitswoche ist dann schon einen Tag alt, der erste Überblick verschafft, die ersten großen Berge Arbeit sind erledigt – und oft ist sogar der Wocheneinkauf schon abgehakt. Deshalb empfand ich Dienstage immer als „stressfrei“. Aber nicht so der 05. August 2025 – ein Dienstag.

Es stand viel im Kalender. Neben dem Üblichen auch das Alltägliche. Und weil ich – anders als alle anderen – nicht montags einkaufen gehen wollte, musste ich das am Dienstag erledigen. Trotz vieler Überlegungen und hin und her Geschiebe war es mir nicht möglich, diese leidige Angelegenheit noch einen weiteren Tag aufzuschieben. Also erleichterte ich meinen Geldbeutel um 50 Euro.

Zuvor hatte ich meinen zweiten Termin beim Bikefitting. Beim ersten Termin hatten wir beschlossen, den Vorbau meines Fahrrads zu verkürzen. Das entsprechende Teil war inzwischen geliefert worden, und so konnten die nötigen Handgriffe erledigt werden. Das ging dann doch schneller als gedacht, und ich hatte noch Zeit, im Verkaufsbereich zu stöbern. Natürlich fand ich etwas, das ich unbedingt, definitiv und absolut benötigte: eine kleine Fahrradpumpe.

Dann ging es nach Hause. Ich nutzte die ungeplante Verschnaufpause, warf schnell noch eine neue Ladung Wäsche in die Maschine – und musste dann auch schon los zum erwähnten Einkauf. Mit Kind. Also vorher noch das Kind aus der Kita abholen.

Sie wollte dann unbedingt in diesen einen Supermarkt. Ich hatte eigentlich nichts dagegen einzuwenden – außer, dass es ein kleiner Umweg war. Aber zeitlich war das noch gut machbar. Vielleicht gab es auch diese leise Hoffnung, im integrierten Sushiladen noch eine Retter-Tüte abgreifen zu können. Aber wie immer: längst vergriffen.

Zuhause habe ich dann erstmal die Lebensmittel verräumt. Der Papa kam heim, und ich musste direkt wieder los – zum Hamburger Dom. Dort war ich mit Arbeitskollegen zu einem Abschiedsgetränk für (oder von?) einer Kollegin verabredet. Natürlich habe ich mein Glück wieder an verschiedenen Greifautomaten versucht. Auch beim Dosenwerfen probierte ich auch mein Glück – dort bekommt man wenigstens einen Trostpreis. Meine Tochter hat jetzt ein kleines Capybara mit Ananas-Rucksack. Der Hunger zwang uns in die Knie, also gingen wir indisch essen. Es war sehr lecker.

Zum Abschluss des Abends erklommen wir noch den Hamburger Bunker und genossen einen Blick über Hamburg bei Nacht.

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