Das Jahr war mein sportlichstes bisher – aber ehrlich gesagt, die Messlatte lag auch nicht allzu hoch. Aber lasst uns doch gemeinsam einen Blick darauf werfen.
Training
Ich war 87 Mal laufen, 22 Mal im Fitnessstudio und habe durchschnittlich 12.500 Schritte pro Tag gesammelt. Insgesamt bin ich im Lauftraining beeindruckende 451 Kilometer weit gekommen – nur knapp unter meinem Jahresziel von 500 Kilometern.
Pro Jahr | 2024 |
Laufeinheiten | 87 |
Gelaufene Kilometer | 451 |
Fitnessstudiobesuche | 22 |
Trainingsstunden | 63 |
Durchschnittliche tägliche Schritte | 12.500 |
Mein längster Lauf war ein Intervalltraining über 10,45 Kilometer. Generell habe ich viele meiner längeren Läufe in Intervallen absolviert – eine gute Mischung aus Anstrengung und Erholung, die sich bewährt hat.
Die erste Jahreshälfte lief ich eher planlos. Mein Ansatz war simpel: Woche für Woche passte ich die Intervalldauer an und schaute, wie es lief. Zwischendurch probierte ich den Trainingsplan von Adidas Running aus, aber wir wurden keine guten Freunde.
Im Oktober änderte sich dann einiges. Ich holte mir eine neue Laufuhr – die Garmin Forerunner 265s. Mit ihr eröffnete sich mir eine neue Welt des Trainings. Die Uhr bot zwei spannende Optionen: einen Laufplan von den drei Garmin-Laufcoaches oder die täglichen Trainingsempfehlungen der Uhr. Wie schon bei Adidas Running bin ich mit den Garmin-Laufcoaches nicht warm geworden und nutze daher die Trainingsempfehlungen. Trotzdem mache ich hin und wieder meine einfachen Intervallläufe.
Equipment
Gleich zwei größere Anschaffungen habe ich getätigt: Neue Laufschuhe von Brooks, die Adrenaline GTS 23 und eine neue Laufuhr, die Garmin Forerunner 265s.
Wettkämpfe
Hamburg und Umgebung bieten eine Vielfalt an Laufveranstaltungen, jede mit ihrem eigenen Charme und Reiz. Doch nicht jede Veranstaltung passt zu jedem Läufer – es ist immer die Frage, ob der Funke überspringt.
Meine persönlichen Highlights 2024 waren der MOPO-Staffellauf und der St. Pauli X-Mass Run. Beim MOPO-Staffellauf steht das Teamgefühl im Vordergrund – gemeinsam mit Arbeitskollegen laufen und sich gegenseitig anfeuern, das hat einfach etwas Besonderes. Der St. Pauli X-Mass Run überzeugt dagegen mit seinem unkonventionellen, entspannten Charakter, dem Verkleiden und natürlich mit der einzigartigen Atmosphäre, wenn es durch das Millerntor-Stadion geht.
Beim St. Pauli X-Mass Run habe ich mittlerweile fast schon eine kleine Lauf-Historie aufgebaut:
Jahr | Zeit | Pace |
2018 | 45:26 | 09:05 |
2023 | 44:33 | 08:54 |
2024 | 37:28 | 07:29 |
Tatsächlich habe ich in diesem Jahr nur an diesen beiden Läufen teilgenommen, obwohl ich für mehrere angemeldet war. Letztendlich bin ich jedoch bei den anderen nicht gestartet – mal aus Zeitgründen, mal wegen der lieben Gesundheit und mal aus anderen Gründen.
Ausblick
Für das kommende Jahr stehen einige größere Veränderungen an, die natürlich auch Einfluss auf mein Training haben werden.
Trotzdem möchte ich mich der Herausforderung stellen und endlich die Halbmarathon-Distanz von 21,097 Kilometern meistern. Ob bei einem offiziellen Laufevent oder einfach so, steht allerdings noch in den Sternen. Ein Event hätte ich zwar ins Auge gefasst, aber aus der Richtung meiner Cheering Crew höre ich bisher nur ein leises „Mimimi“. Das hat mich so ein bisschen ausgebremst, und statt direkt nach einer Medaille zu streben, überlege ich jetzt, die Strecke einfach erstmal für mich zu laufen.
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