„200 Tage.“
Die Zahl prangt mir auf dem kleinen quadratischen Bild in meinem Handy entgegen. Ein Beitrag des Veranstalters meines ersten Triathlons. Zwei Gedanken schießen mir sofort durch den Kopf:
Zum einen bin ich überrascht, dass Instagram mir tatsächlich einen klassischen Beitrag anzeigt – ein quadratisches Bild, ohne Bewegung, ohne Musik, einfach nur ein statisches Foto eines Accounts, dem ich sogar folge.
Zum anderen denke ich: „Oh ha, das ist ja gar nicht mehr so lange hin.“
Die letzten 14 Tage war ich komplett ausgeknockt – ein dicker Schnupfen hatte mich ausgebremst. Rien ne va plus. Nichts ging mehr. Kein Schwimmen, kein Radfahren, an Laufen war nicht einmal zu denken. Aber nun sind die leidvollen Tage vorbei, und seit dieser Woche bin ich wieder „fit“. Hier und da zwickt der Schnupfen noch, aber ich wagte einen ersten, vorsichtigen Versuch auf der Rolle: 20 Minuten Strampeln, knapp 8 Kilometer geschafft.
Fazit? Ich brauche unbedingt eine gute Serie oder einen unterhaltsamen YouTube-Kanal für das Training. Denn mild ausgedrückt: Es war etwas langweilig.
Eure Tipps und Empfehlungen gerne in die Kommentare!
Jetzt heißt es aber langsam wieder anfangen. Ich beginne damit, meine täglichen Schritte zu steigern – zurück auf 12.000 bis 15.000, anstatt bei knapp 1.000 herumzudümpeln. Dann geht’s wieder ins Schwimmbecken, auf die Laufstrecke und auf die Rolle. Erst kürzere Einheiten im niedrigen Pulsbereich, dann nach und nach steigern.
Dazu gehört auch, wieder bewusster zu essen und auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Apropos: Seit einer Woche trinke ich meinen Kaffee schwarz. Mein Geruchs- und Geschmackssinn sind noch nicht vollständig zurück, also fällt es mir gar nicht so schwer, auf die Milch zu verzichten.
Das ist der Plan. Mal sehen, ob ich mich daran halte.
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