„Ich habe eine gute Idee!“ – einer der Lieblingssprüche meiner Tochter. Heute Morgen hatte ich auch eine: Ich habe mich für einen Jedermann-Triathlon im Sommer 2025 angemeldet. Das ist die offiziell genannte Sprintdistanz: 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen.
Ja, das ist eine gute Idee.
Der Wunsch, einmal einen Triathlon zu machen, begleitet mich schon eine Weile. Es ist keine spontane Entscheidung, sondern etwas, das langsam gewachsen ist.
Noch bevor ich jemals selbst mit dem Gedanken gespielt habe, war ich von Triathlons fasziniert. Schon früher standen wir oft als Zuschauer an den Strecken der großen Hamburger Triathlon-Veranstaltungen, haben die Athleten angefeuert und waren beeindruckt von ihrer Ausdauer, ihrem Kampfgeist und ihrer Disziplin – Vor allem auch, wie unterschiedlich die Athleten aussahen, ob dünn, dick, schmächtig oder kräftig. Es waren alle Körperformen vertreten. Einfach sehr faszinierend.
Dieses Jahr plane ich außerdem, bei der Challenge Roth zuzuschauen – ein Event, das mich schon lange reizt. Da ich aus der Gegend stamme, habe ich das gleich mit einem Familienbesuch kombiniert. Ich Fuchs, ich.
Beim Triathlon fasziniert mich vor allem die Herausforderung, Körper und Geist in drei unterschiedlichen Ausdauersportarten an die Grenzen zu bringen. Als dann letzten Sommer ein Bekannter beim Stadtparktriathlon teilnahm – wenn auch mit schmerzhaftem Ende, dank eines Hornissenstichs – wuchs der Wunsch, es selbst zu versuchen, noch stärker.
Trotzdem habe ich mich zunächst nicht getraut, diesen Wunsch laut auszusprechen. In meinem Umfeld hält sich die Begeisterung für meine Ideen oft in Grenzen, vor allem wenn sie ein bisschen mentale Unterstützung erfordern. Vielleicht liegt es an der norddeutschen Kartoffel, die ich mir angelächelt habe, oder daran, dass ich schon zu oft Pläne geschmiedet habe, die dann im Sand verliefen. Oder vielleicht bin ich einfach nicht der Mensch, dem man gerne etwas zutraut oder unterstützt – wer weiß? Aber das ist mir egal. Ich werde euch jetzt einfach hier damit nerven!
Und keine Sorgen: Mit dem Laufen versuche ich trotzdem irgendwann die 21 Kilometer zu knacken!
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